Bei der Vergabe von Wohnung gehen wir neue Wege.
Informationsabende, eine offene Kommunikation sowie eine transparente und nachvollziehbare Vergabe sind die Eckpfeiler einer neuen, modernen Wohnungspolitik. Durch eine gute Information können sich Bürgerinnen und Bürger zukünftig auch für ausgewählte Wohnungen bewerben sowie Alternativwünsche anbringen.

Vor allem junge Familien und Alleinstehende müssen die Möglichkeit bekommen, ihren Lebensmittelpunkt  in Fulpmes zu begründen – Mietwohnungen sind der erste Schritt in die eigene Unabhängigkeit. Wir wollen mit gemeinnützigen sowie verantwortungsvollen, privaten Bauträgern auf Augenhöhe verhandeln und entsprechende Projekte ausarbeiten. Die Gemeinde hat durchaus taugliche Instrumente, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einzubringen. Bei der Widmung von Bauland müssen Flächen für den gemeinnützigen Wohnbau vorgesehen werden.

Die Gemeinde Fulpmes hat in den letzten Jahren unter anderem das Schwimmbad Stubay, die Wärme Stubai und den Schulcampus aufgebaut.
Wer solche Projekte abwickeln kann, sollte auch Wohnprojekte bauen können. Wir wollen die Machbarkeit einer gemeindeeigenen Wohnbaugesellschaft prüfen. Wenn wir damit selbst leistbaren Wohnraum für unsere Bürgerinnen und Bürger schaffen können, müssen wir uns das zutrauen.

Unsere Gemeinde ist bei der nachhaltigen Versorgung mit Wärme auf einem guten Weg. Die beiden Fern-wärmenetze sind vor kurzem verbunden worden, der weitere Ausbau des Heizwerkes bei der Telfer Auffahrt ist bereits projektiert. Wir garantieren den Netzausbau in der Medrazer Stille noch dieses Jahr und richten eine Kontaktstelle für Fragen zur Wärme Stubai ein.
Die Nutzung von Photovoltaik an gemeindeeigenen Gebäuden ist uns ebenso ein großes Anliegen  wie der Ausbau von Lademöglichkeiten für die E-Mobilität.

Wir setzen die Ausleitung der Abwässer aus dem Stubaital in die Kläranlage Innsbruck um. Die IKB gewinnt dort Energie aus Biogut, aus unserem Abwasser wird in Zukunft nachhaltig Wärme und Strom erzeugt. Die Geruchsbelastung im Ortsteil Forchach durch die Abwasserbehandlung gehört der Vergangenheit an.

Das erste Unternehmen wird noch heuer mit dem Bau einer Betriebsstätte beginnen. In den nächsten drei Jahren können wir weiteren Betrieben aus Fulpmes und den Nachbargemeinden Grundstücke zur Verfügung stellen – mit dem Ziel, viele neue Arbeitsplätze in einem breiten Branchenfeld zu schaffen. 

Wir setzen uns für die Umsetzung eines Wirtschaftsparks im neuen Gewerbegebiet Fulpmes-Mieders ein, um speziell Kleinbetrieben und Einzelunternehmen eine Plattform bieten zu können.

Fulpmes muss wirtschaftlich breit aufgestellt bleiben, denn sowohl Industrie, Tourismus, Handel als auch die Dienstleistungen tragen einen wesentlichen Anteil zur Lebensqualität in unserm Dorf bei. Daher muss die Zusammenarbeit mit den Betrieben im Ort weiter intensiviert werden. Für die Dorfentwicklung brauchen wir die Steuern der Unternehmen und deren Mitarbeiter wiederum als Konsumenten.
Die Unterstützung der Fulpmer Kaufleute sehen wir als zentrale Säule, damit die Wertschöpfung weitgehend im Dorf bleibt.

Unter Beteiligung vieler Bürgerinnen und Bürger wurde ein Ortskernimpulsprogramm erarbeitet, in dem weitere Möglichkeiten zur Stärkung der lokalen Wirtschaft aufgezeigt werden – diese gilt es nun verantwortungsvoll zu diskutieren und weiter voran zu bringen.

Wir zielen auf eine ehrliche, offene Partnerschaft mit der Schlick 2000 und die Möglichkeit zur Mitgestaltung. Der Tourismus in Fulpmes benötigt eine aktive Unternehmenspolitik, damit die Arbeitsplätze in den Tourismusbetrieben langfristig abgesichert werden können. Der Ausbau des Galtberglifts mit Anbindung der Galtalm muss endlich umgesetzt werden. 

Fulpmes kann und soll zukünftig eine führende Rolle im Talentwicklungsprozess einnehmen. Die ersten Schritte dafür sind der gemeinsame Bauhof mit Telfes und Mieders, das gemeinsame Gewerbegebiet mit Mieders und die gemeinsame Finanzverwaltung mit Telfes. Dieser Stubaier Weg muss aber weitergehen. 

Nur wenn alle Gemeinden das Stubaital gemeinsam nach außen vertreten können wir Erfolge erzielen und das Stubaital vereinen. 

Zu Schichtwechselzeiten soll es einen kostenlosen Pendlerbus von Fulpmes über Medraz und Medrazer Stille ins Gewerbegebiet Medraz geben. Diese Linie kann nach Telfes und später in das neue Gewerbegebiet Fulpmes Mieders weitergeführt werden.

Wir wollen einen neuen, zeitgemäßen und überdachten Skaterpark mit Pumptrack im Bereich Kohlstatt.
In der Übergangszeit werden die derzeitigen, kaputten Geräte am Skaterpark bestmöglich erneuert.

Auch der Kunstrasenplatz hat in absehbarer Zeit seinen Zenit erricht, durch die Verwendung von Kunststoffgranulat ist der Weiterbetrieb auch ökologisch bedenklich. Unser Ziel ist der Neubau eines modernen und nachhaltigen Kunstrasenplatzes für Vereine, Schulen und die Öffentlichkeit. 

Gelingt uns die Verlegung der Polizeidienststelle zum alten Postverteilerzentrum entsteht die Möglichkeit, Raum für Jugendliche direkt im Zentrum zu schaffen. Fulpmes braucht Rückzugsmöglichkeiten für unsere Jugend – die Straße ist dafür nicht der richtige Platz.

Die Mittagsbetreuung für unseren Kindergarten und die Volksschule muss auf die Mittelschule ausgeweitet werden. Der Nachmittagsunterricht in der Mittelschule verlangt nach einem Angebot für unsere Kinder. 

Gemeinsam mit einem Hundetrainer aus Fulpmes wollen wir einen betreuten Freilaufplatz für Hunde anlegen.

Die Umsetzung eines Projektes für betreutes Wohnen im Areal des Schülerheims ist uns ein großes Anliegen. Der Betrieb des Schülerheims Don Bosco kann dadurch nachhaltig abgesichert werden. 

Installation eines neuen Waldspielplatzes im Bereich der alten Sprungschanze. 

Wertstoffe und Restmüll von alleinstehenden, unterstützungsbedürftigen Personen sollen alle 2 Wochen abgeholt und entsorgt werden.  

Wir brauchen Plätze zum Verweilen, Sitzgelegenheiten sind in Fulpmes Mangelware. Oft fehlen die Rückenlehnen oder sie sind für ältere Personen nicht erreichbar.